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Doc DG

durchgeknallt aber glücklich

  • »Doc DG« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 917

Registrierungsdatum: 18. Oktober 2006

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1

Mittwoch, 17. Oktober 2007, 15:19

Crashed into...

Autor: Doc DG
Altersempfehlung: G-6
Charaktere: Don Eppes
Genre: Romanze
Warnungen: Keine
Spoiler: Ich denke nicht, dass man durch das lesen dieser Story in irgendeiner Weise gespoilert wird, da alles rein fiktiv ist und ich mich an keine Episode anlehne, was die Handlung betrifft.
Kapitel: 1
Fertiggestellt: Ja
Erstellt: 23.11.2006
Letztes Update: 23.11.2006
Kommentar: Für etwaige Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler, bitte ich um Entschuldigung. Wer mit dem kein Problem hat, könnte das Lesen dieser Story überleben. Wer ein spektakuläres Drama, die große Wandlung oder sonstiges erwartet, den muss ich aber jetzt schon enttäuschen.


Mal wieder stand ich im alltäglichen Berufsverkehr. Es war schon eine Weile her, als mir mein Kühler auf dem Freeway hochgegangen ist. Er musste mir noch ein weiteres Mal explodieren, bis ich mich dazu durchrang, doch mal eine Werkstatt aufzusuchen um mir sagen zu lassen, dass ich ein neues Thermostat bräuchte. Nun gut, ich besorgte mir solch ein Ding und seit dem hatte ich auch keine Probleme mehr mit einem überhitzten Kühler. Auch dieses Mal ging nichts mehr auf dem Freeway.

Ich hatte mich schon auf Arbeit dazu entschieden, noch einkaufen zu gehen. Doch gerade verging mir wieder alles. Sollte ich tatsächlich noch abfahren und einkaufen gehen? Große Lust hatte ich nicht mehr, als ich die langsam quälende Blechlawine vor mir sah. Allerdings kam mir mein doch recht leerer Kühlschrank wieder in den Sinn und mein knurrender Magen. Ich setzte den Blinker und versuchte mich irgendwie auf die rechte Fahrbahn einzufädeln. Nach geschlagenen zehn Minuten hatte ich es doch wirklich geschafft, dass mich jemand einscheren lässt. Ich bedankte mich brav und artig und steuerte unverzüglich die nahe gelegene Ausfahrt an.

Als ich auf den Parkplatz einbog, dachte ich, mich trifft der Schlag. Was war denn hier los? Der Parkplatz war krachend voll. Ich suchte mir eine Parklücke und stiefelte los in den Supermarkt. Mein Gott, war der Notstand ausgebrochen? Ich wusste keine Antwort darauf. Ich versuchte einen Zick-Zack-Kurs anzuschlagen, damit ich überhaupt heile im Markt ankam. Doch diese Unterfangen wurde kurz vor dem Markt vereitelt, durch einen Wagen der plötzlich rückwärts ausparkte und mich fast umgemöbelte hätte.

Ich donnerte mit den Händen gegen den Wagen. "Können sie nicht aufpassen, wozu haben sie Spiegel an der Karre?" Der Wagen setzte wieder in die Parklücke ein und der Motor verstummte. Die Fahrertür ging auf und ein 2x2 Meter Schrank stieg aus. Uuups! Der Kerl sah nicht gerade danach aus, als wenn mit ihm gut Kirschen essen war. "Dann schleichen sie gefälligst nicht so nahe an den Autos vorbei, dann sieht man sie vielleicht auch mal im Spiegel." wetterte dieser los. "Schon gut, man! Ich wollte nur nicht nur unter die Räder kommen. Schönen Tag noch." Ich beschloss mich schleunigst vom Acker zu machen und erreichte doch endlich mal den Eingang des Supermarktes.

Ich schlich durch die Gänge, ohne wirklich zu wissen, was ich eigentlich brauchte. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich alles andere um mich rum vergaß und erst wieder in die Realität zurückkam, als ich mit meinem Einkaufswagen einen anderen doch sehr unsanft rammte. "Oh, tschuldigung." nuschelte ich und ging weiter. "Hi!" Abrupt blieb ich stehen.

Ich kannte diese Stimme und drehte mich um. Vor mir stand Don Eppes. Dieser verdammt Gutaussehende Kerl, der mich damals auf die Tankstelle geschleppt hatte. "Hi!" "Ihr Wagen läuft wieder?" fragte mich Don mit diesem süßen Lächeln im Gesicht. Ooohh man....da war es wieder. Dieses 'keinen-klaren-Gedanken-fassen-können' Gefühl. "Ja, ich brauchte ein neues Thermostat. Jetzt geht wieder alles." verlegen lächelte ich zurück. "Das ist ja gut."

Er schaute etwas verdutzt in meinen Einkaufswagen. "Wissen sie nicht, was sie brauchen?" "Nein, irgendwie nicht so richtig. Eigentlich brauch ich ja nur was zum Abendessen." Und schon wieder kam mir dieses süße Lächeln entgegen. "Dann haben sie also noch nicht gegessen?" stellte er fragend fest. "Ähm, nein. Bisher noch nicht. Ich denke ich werd mir wohl ne Pizza in den Ofen schieben...." gab ich etwas verwirrt von mir. Na klasse. Klingt ja sehr einfallsreich. "Hm? Pizza? Haben sie vielleicht Lust und Zeit mit mir Pizza essen zu gehen?" fragte mich Don grinsend. Oh mein Gott, was für eine Frage. Natürlich hab ich Lust und Zeit. Wer könnte da schon 'nein' sagen? "Ja, gerne!"

Gemeinsam verließen wir den Supermarkt und schlenderten gemütlichen über den immer noch überfüllten Parkplatz. "Wollen wir mit meinem Wagen fahren?" Ich schaute ihn zu erst etwas verdattert an, überlegte dann aber und hielt dies eigentlich für keine schlechte Idee. Warum auch nicht? "Können wir machen, sie müssten mich dann allerdings auch wieder hier her bringen!" "Also als aller erstes würde ich gerne mit dem 'sie' aufhören....ach dabei fällt mir ein, ich weiß immer noch nicht wie du heißt." Ach ja, beim letzten Mal wurde ich ja immer wieder davon abgehalten Don zu sagen, wie ich nun heiße. Gut, dass wird hier und jetzt gleich mal abgeändert. "Ich heiße Jess!"

Keine zehn Minuten vom Supermarkt entfernt, parkte Don den schwarzen SUV erneut in einer kleineren Nebenstraße, die mir bis dahin gänzlich unbekannt war. "Ähm, existierte diese Straße hier schon immer?" Ich war wirklich sehr überrascht, da ich bisher immer davon ausgegangen bin, meine Wohngegend doch recht gut zu kennen. Don lächelte mich mal wieder an "Jaaa, die gab es hier schon immer. Hier gibt es die beste Pizza von L.A.!" Ufff! Tatsächlich? Das ist mir irgendwie entgangen die letzten Jahre. Na, jetzt war ich gespannt, ob es wirklich an dem ist, dass es hier die beste Pizza gibt. Ich ließ mich überraschen, was anderes blieb mir ja sowieso nicht übrig.

Es war ein sehr kleines Lokal, aber urig gemütlich. Ich mochte es auf anhieb. Ich war neugierig und fragte Don förmlich aus über sein Leben, bis mir auffiel, dass ich noch gar nicht wusste, was er eigentlich arbeitet. "Was machst du beruflich?" "Ich bin beim FBI!" Oha....FBI. Na, dass hat doch was. Zwischendurch tauschten wir noch unsere Adressen und Telefonnummern aus, so war ich wenigstens auf der sicheren Seite, dass er mir keine zweites Mal, einfach so verschwinden würde. Wir redeten noch über Gott und die Welt, als der Kellern bei uns am Tisch stand und uns höfflich aufforderte, doch langsam mal das Lokal zu verlassen, da sie gleich schließen wollen.

"Ach du meine Güte, wir haben total die Zeit vergessen." Hmpf, war klar, warum musste ich auch morgen wieder so früh raus? Ich hätte noch stundenlang mit ihm reden können. "Es ist wirklich schon verdammt spät, dann werd ich dich mal zu deinem Auto zurückfahren!" Ach, na ja! Muss ja nicht unbedingt sein. Meinetwegen können wir auch die ganze Nacht durch die Straßen von L.A. schlendern. "Ja, dass wäre sehr nett, ich muss ja morgen auch wieder früh raus."

Als wir an dem Parkplatz ankamen, war dieser wie leergefegt, schon fast unheimlich. Ich war froh, dass ich nicht alleine hier wieder her gemusst habe. Wir stiegen beide aus dem SUV aus. Ich schloss schon mal meine rote Schüssel auf und beförderte meine Tasche und die Jacke auf den Beifahrersitz. "Danke, für den schönen Abend." Mein Gott, wie klingt denn das nun schon wieder? Aber was anderes wusste ich nicht zu sagen in diesem Moment. Don lehnte an meinem Wagen und sah mich an. Was war? Ich war verwirrt. Nur alleine schon seine Gegenwart brachte mich so weit durcheinander, dass ich nicht mehr im Stande war, klar denken zu können.

"Sehen wir uns wieder?" fragte ich schließlich etwas unsicher. Don sah mich immer noch an, stütze sich vom Wagen ab und kam einen Schritt auf mich zu. "Ja, ich würde dich gerne wieder sehen." Ich war mir nicht sicher, aber ich könnte schwören, dass ich in diesem Moment knallrot angelaufen bin. Ich würde mich selbst als nicht zurechnungsfähig einstufen, wenn ich an den Moment zurück denke, als ich die kurze Distanz zwischen uns überwand und ihn küsste. Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte, war, dass Don mich nicht gleich gehen ließ und mich stattdessen ein weiteres Mal küsste. Ich musste arg aufpassen nicht einfach abzuklappen.

Dieser Kuss hätte die ganze Nacht andauern können. Ich weiß gar nicht mehr so recht, wie lange wir noch auf dem Parkplatz standen, es muss noch eine ganze Weile gewesen sein. Fest stand, dass wir uns nicht voneinander trennen konnten bzw. auch gar nicht so wirklich wollten. "Don, ich muss los." versuchte ich erneut mich von ihm los zu eisen, was dieses Mal auch endlich klappte. "Sehen wir uns morgen?" Ich war überglücklich über diese Frage von ihm. Ich nickte nur zur Antwort, gab ihm noch einen Kuss und verschwand anschließend in der bereits nahenden Dämmerung...

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eben hat es in meinem Kopf noch Sinn gemacht!

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