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die_mutti

süchtig??

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Sonntag, 31. Dezember 2006, 18:09

John Waynes Leben

John Wayne (* 26. Mai 1907 in Winterset, Iowa, USA; † 11. Juni 1979 in Los Angeles; eigentlich Marion Michael Morrison) war ein US-amerikanischer Filmschauspieler.

Während seiner 50jährigen Karriere trat Wayne kontinuierlich als Hauptdarsteller von Westernfilmen in Erscheinung. Unter den Regisseuren Howard Hawks und John Ford spielte er in Genreklassikern wie Ringo (1939), Red River (1948), Der Schwarze Falke (1956) oder Der Mann, der Liberty Valance erschoss (1962). Wayne prägte den Charaktertypus des rauhbeinigen Westmanns und spielte ähnliche Rollen in Kriegs- und Abenteuerfilmen. Sein Spitzname war „The Duke“ (dt.: Der Herzog), nach einem Airedale-Terrier, den er als Schüler besaß.

1913 zog die Familie Waynes wegen der schlechten Gesundheit des Vaters, eines Apothekers, auf eine Ranch in Lancaster, Kalifornien. Der Vater kam mit der Landwirtschaft schlecht zurecht - sein Sohn mit den Pferden umso besser. Er bewältigte den 10 Kilometer langen Schulweg meist im Sattel. Schon nach zwei Jahren gab der Vater die Farm wieder auf und eröffnete in Glendale, einem Vorort von Los Angeles, eine Apotheke, die jedoch so wenig abwarf, dass sein Sohn Marion Michael und dessen jüngerer Bruder Robert E. Morrison mitverdienen mussten. Marion Michael begann mit Zeitungsaustragen und Botengängen. Im Gebäude der Apotheke war auch ein Kino untergebracht, und für das Austeilen von Handzetteln durfte er sich den einen oder anderen Film kostenlos ansehen.

In Glendale befand sich außerdem ein Außengelände der „Triangle-Filmstudios“, wo Marion Michael ab und zu vorbeischaute und erste Filmluft schnupperte. In der Glendale High School brachte er mehr schlecht als recht den Unterricht hinter sich (Wayne sagte später trocken: „Ich bin sogar zur Schule gegangen.“), war aber ein Star in der Football-Mannschaft. Nach der Schule schlug sich Marion Michael eine Zeit lang als Aprikosenpflücker, Lastwagenfahrer und Eisverkäufer durch, bis er eine Aufnahme an der University of Southern California fand. Auch hier musste er jedoch dazuverdienen. Er bekam eine erste Anstellung als Requisiteur beim Film durch Vermittlung des Western-Stars Tom Mix.

1930 änderte Marion Michael Morrison seinen Namen in „John Wayne“ und spielte seine erste Hauptrolle in „Der große Treck“ (The Big Trail) von Raoul Walsh. Der Film wird als einer der besten Western der frühen Tonfilmzeit angesehen, war allerdings finanziell ein völliger Misserfolg. Jungstar Wayne bekam zu dieser Zeit von der Filmfirma Fox einen Wochenlohn von 75 Dollar. Bald jedoch verlor die Firma das Interesse an Wayne und entließ ihn aus dem Vertrag.

Wayne erhielt schon bald eine neue Chance durch Harry Cohn, den Chef der Columbia Pictures, der einen jungen Schauspieler für Gesellschaftskomödien suchte. Cohn war der Meinung, dass Wayne im Smoking gut aussieht, und besetzte ihn in mehreren kleinen Filmen. Dann begann er ihn jedoch zu schikanieren, weil er glaubte, dass Wayne ein Auge auf ein Starlet geworfen hätte, an dem er selber interessiert war. Der Vertrag lief aus, und Wayne war ein paar Monate lang arbeitslos. Wayne wollte für die Columbia später nie wieder einen Film drehen. Bei einer anderen Produktionsfirma, der „Mascot“, fand Wayne neue Arbeit und lernte den Schauspieler und Stuntman Yakima Canutt kennen (der später u.a. das spektakuläre Wagenrennen in Ben Hur inszenierte). Canutt brachte Wayne die hohe Schule der Filmprügelei bei. Von ihm schaute er sich auch seinen später so charakteristischen Gang ab. Wayne spielte nun mehrfach Hauptrollen und war der Star einiger Serials. Dabei trat er auch als singender Schauspieler in der Rolle des „Singing Sandy Saunders“ auf, hatte damit aber nicht so viel Erfolg wie die Kollegen Roy Rogers oder Gene Autry.

Nach vielen kleinen Filmen und einem weiteren Serial „The Three Mesquitieers“, in der Wayne deren Anführer „Stony Brook“ spielte, bekam Wayne 1939 bei John Ford die Hauptrolle seines Lebens für den Film Ringo (Stagecoach), die ihn endgültig zum Star machte.

Insgesamt spielte Wayne in 142 Filmen die männliche Hauptrolle. Dennoch gewann er den Oscar für den besten männlichen Hauptdarsteller nur ein Mal für „Der Marshal“ (True Grit, 1969). Seit Mitte der 1950er Jahre führte Wayne mehrfach Regie in seinen Filmen. Er trat jedoch nur in Alamo (The Alamo, 1960) und Die grünen Teufel (The Green Berets) offiziell als Regisseur in Erscheinung. Für die Produktion von Alamo ruinierte er sich 1960 finanziell fast, der Film gewann trotz massiver Werbung bei sieben Nominierungen, u. a. für den besten Film, nur einen Oscar für den besten Sound.

Für den späteren Kultfilm Dirty Harry war ihm ursprünglich die später von Clint Eastwood gespielte Hauptrolle angeboten worden. Wayne lehnte ab - ein Fehler, den er nach dem spektakulären Erfolg des Streifens mit Auftritten in weit weniger erfolgreichen Polizeifilmen ausgleichen wollte. So gelang ihm am Ende seiner Karriere nicht mehr der Wandel vom Cowboy zum Cop, vom Helden des alten zu dem des neuen Amerika.

Seine letzte Filmrolle, einen krebskranken Revolverhelden, der einen würdigen Tod sucht, spielte er in dem in der Filmgeschichte beispiellosen Selbstbildnis Der letzte Scharfschütze (The Shootist) von Don Siegel.

1964 unterstützte Wayne die Präsidentschaftskampagne des umstrittenen Republikaners Barry Goldwater. Außerdem unterstützte er Ronald Reagan bei den Wahlen zum kalifornischen Gouverneur 1966 und 1970. Das Angebot einer eigenen Präsidentschaftskandidatur 1968 lehnte er mit der Begründung ab, ein Schauspieler würde nicht von der Öffentlichkeit akzeptiert und könne so nicht Präsident werden. Waynes stark konservative, militaristische Ansichten machten ihn besonders zur Zeit des Vietnamkrieges für viele zur Reizfigur. Um den Vietnamkrieg zu unterstützen, drehte er als Regisseur und Hauptdarsteller den Film Die grünen Teufel (The Green Berets). Wayne war jedoch nur auf der Leinwand während der von den USA geführten Kriege Soldat. Als Familienvater und wegen der Folgen einer Schulterverletzung, die er sich als junger Football-Spieler zugezogen hatte, war er im Zweiten Weltkrieg vom Militärdienst befreit worden.

John Wayne starb nach fünfzehnjähriger Krankengeschichte - bereits 1964 war ihm ein Lungenflügel entfernt worden - 1979 an Krebs von Lunge und Magen. Als Ursache seiner Krebserkrankung werden von einigen Autoren die Dreharbeiten zu Der Eroberer (1956) bezeichnet, die unweit eines Atomwaffentestgebietes in Utah stattfanden. Außer Wayne starben noch zahlreiche weitere Crew-Mitglieder an Krebs, darunter Regisseur Dick Powell († 1963) und die Darsteller Pedro Armendáriz († 1963), Agnes Moorehead († 1974), Susan Hayward († 1975) und John Hoyt († 1991). Insgesamt erkrankten in den 30 Jahren nach Beendigung der Dreharbeiten 91 der 220 Crew-Mitglieder an Krebs, 46 von ihnen starben daran. Wayne selbst sah die Ursache für seine Krankheit allerdings in den 3-4 Schachteln Zigaretten, die er jahrzehntelang jeden Tag rauchte.

John Wayne liegt auf dem Friedhof Pacific View Memorial Park in Corona del Mar, Orange County, Kalifornien, begraben. Der Flughafen von Orange County wurde nach Wayne benannt. Waynes Wunsch, einen Grabstein mit der Aufschrift Feo, fuerte y formal ("Hässlich, stark und anständig") zu bekommen, wurde bis heute nicht erfüllt. Stattdessen bekam die schmucklose Ruhestätte wegen der Angst vor Grabräubern erst 20 Jahre nach Waynes Tod einen in den Boden eingelassenen Grabstein mit einem Relief des Darstellers zu Pferde vor dem Alamo und einem anderen, erbaulicheren Text.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/John_Wayne">http://de.wikipedia.org/wiki/John_Wayne</a><!-- m -->

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