Suchtvertiefungsklinik

*sich nu endlich auch mal dazu äußert* :ersr: Ich war total angetan vom Silversurfer... :wub: Aber eben nur so, wie er da is... :whsl: Von Doom ist mir jetzt nicht weiter aufgefallen, der war mir zu durchsichtig, zu vorhersehbar... :bad: Mich hat allerdings auch die Länge (oder sollte ich besser Kürze sagen?) des Films überrascht. Kaum hatte er angefangen, war er auch schon vorbei. :blink: Das ging mir eindeutig zu schnell, war aber trotzdem sehenswert.

Oh oh... letzten Filme waren:
Die Hard 4.0 - Klasse, obwohl nun schon zum 4.mal
Ui Transformers - Sehr geil!!!
Fantastic Four Rise of the silver surfer
Naja und so mehr oder weniger Neue Filme die ich gesehen habe aber nich im Kino:
Die Simpsons - Sehenswert
Evan Allmächtig - Lustig

Und recht neue Filme auf DVD:
300 - Sollte man gesehen haben
Born to be wild - Genial lustig und schön blöd
Nachts im Museum (Wer ihn gesehen hat: Dumm dumm - Gum Gum)

War in der Bourne-Filmnacht letzten Mittwoch und musste feststellen, dass der erste einfach der Beste ist! Ich finde den Tod von Marie so unspektakulär bzw was mich eher stört ist die fehlende Trauer und Rache später, klar tötet Bourne den, aber irgendwie so, wie er jeden anderen, der ihn verfolgt, auch getötet hat... Und der dritte hat mich ein bisschen enttäuscht (vllt war ich auch einfach zu müde ;-) ). Der war langgezogen durch Verfolgungsjagden, an Information nicht sooo viel, aber naja, ich glaube ich werde mir trotzdem die Box kaufen, wenns die gibt, denn ich mag die Filme trotz allem...

Ja also ich war letztes Wochenende im Kino und habe mir ´Meine Frau, die Spartaner und ich` angesehen, war lustig, leider wurden die besten Szenen auch schon im Trailer gebracht, und er war auch sehr kurz (um 20:30 Anfang, 22:00 Ende). Aber dennoch sehenswert, aber es reicht zu warten bis er mal im TV läuft.

Mich hat es gestern abend in den neuen "Akte X"-Film verschlagen, als ehemaliger eingefleischter Fan der Serie.
Meine Ankunft im Kino war vielversprechend: wie immer zu spät, eine lange Schlange an der Kasse und schließlich ein völlig renovierter Kinosaal! Mit dem ersten Teil dieser Gleichung hatte ich ja noch gerechnet, aber alles Weitere war mir neu. Nachdem dann auch noch der Projektor nur noch halbe Bilder zeigte und neu eingestellt werden musste, konnte es dann endlich los gehen. Zu meinem Leid konnte ich nur die Mitte der Leinwand sehen, da zwei doch recht große Köpfe mir den Blick sowohl nach links als auch nach rechts verwehrten. Aber zum Glück spielt sich ja der größte Teil der Action in der Leinwandmitte ab... ;D
Der Film begann, ziemlich typisch für eine "Akte X"-Folge. Es waren noch keine zwei Minuten vergangen, da hätte ich schon das erste Mal über die Dusseligkeit der entführten Figur fluchen können. Aber langsam... der Film beginnt mit der Entführung einer FBI-Agentin, die sich anfangs zwar zur Wehr setzt, dann aber (dummerweise) versucht, zu Fuss vor einem Mann zu flüchten. Anstatt in ihr Haus zu rennen, wo sich ihr Hund den Hals aus dem Maul kläffte und wo sie wahrscheinlich irgendwo eine Waffe gehabt hätte. :-/ Allerdings muss man natürlich bedenken, dass der Film dann schon zu Ende gewesen wäre, also ließ ich diese Sache auf sich beruhen und schaute weiter. Das FBI hat sich logischerweise auf die Suche nach der vermissten Agentin gemacht und war von einem ehemaligen Priester ("Pater Joe") angerufen worden, der angeblich Visionen hatte. Und tatsächlich hat er einen abgehackten Arm ausmachen können... nur leider war es ein Männerarm! Sehr rätselhaft...
An dieser Stelle sei schon mal gesagt: wer Außerirdische, Mutanten oder so etwas erwartet, ist hier an der völlig falschen Adresse! Es handelt sich um eine reinen Kriminalfilm, würde ich sagen.
Nun gut, weiter im Text. Da das FBI am Ende mit dem Latein ist, suchen sie Scully auf, die Mulder benachrichtigen und um Hilfe bitten soll. Ach ja, Randnotiz! Weder Scully noch Mulder arbeiten noch für das FBI. Mulder wird sogar vom FBI gesucht, um vor Gericht gestellt werden zu können! :shock2: Scully sucht also Mulder auf und dieser willigt nach einigem Überlegen ein. Immerhin will das FBI alle Anklagepunkte gegen ihn fallen lassen für seine Hilfe. Der erste Auftritt von Mulder hat mich total schockiert... erstmal dieser Bart... aber noch viel schlimmer: er hat eine andere Synchronstimme als in der Serie! Gruselig! :uuh:
Gut, also geht das Ganze nach dem altbewährten Prinzip: Mulder will dem Pater (ein verurteilter Pädophiler) glauben. Scully tut es nicht, steigt schließlich aus dem Fall aus und widmet sich wieder ihrem Job als Ärztin. Sie behandelt einen Jungen, der an einer eigentlich "unheilbaren" Hirnkrankheit leidet... wie hieß die noch gleich? Santos-Syndrom? Oder so ähnlich? Na ja, ist auch egal...
Mir war jedenfalls auch neu, dass ! Fand ich schön, hat mich aber doch sehr gewundert... und am Ende war dann alles wieder gut. Der Pater war verstorben, die FBI-Agentin ebenso, eine zweite Frau konnte gerettet werden und die bösen Buben sind hinter Gitter gelandet oder ebenfalls gestorben. Mulder hat ordentlich was auf den Deckel bekommen, Scully hat Hinweise des Paters benutzt, um Mulder zu finden... Eben typisch für Akte X. Ach ja, was die bösen Buben da getrieben haben, fand ich alles andere als wirklich nett. Ich sag nur: Dr. Frankenstein! :ghost:

Für eingefleischte Fans interessant zu sehen, aber eigentlich hätte das auch eine einfache Seriendoppelfolge sein können. Mir kam der Humor etwas zu kurz, drei oder vier gute Sprüche reichen meiner Meinung nach nicht. Mir persönlich war der Film zu Ernst, das Thema war aber okay, obwohl ich hoffe, dass so etwas nie möglich sein wird. Die Interaktion zwischen Scully und Mulder war wie eh und jeh... Also wer Akte X nie geschaut hat, sollte die Finger davon lassen. Da gab es in den einzelnen Staffeln wesentlich bessere Folgen.

Fazit: Neuer Film, neue Synchronstimme, aber ansonsten gibt es nichts wirklich Neues. Bei dem englischen Originaltitel "X-Files - I want to believe" hätte ich doch etwas mehr erwartet!

*auch mal wieder im Kino war*
"Der Baader Meinhof Komplex"... Ungewöhnlich für einen deutschen Film, würde ich sagen. Ungewöhnlich gut! Es geht um die Entstehung der RAF und den Prozess gegen die Drahtzieher Andreas Baader und Ulrike Meinhof. Der Film ist gespickt mit Originalbildern aus der Zeit und die Darsteller liefern allesamt eine erstklassige Leistung ab! Respekt! Die Kameraführung ist sehr gut, die Drehorte klasse gewählt. Trotz der Länge (150 Minuten!) ist der Film nie langweilig. Erschreckend, was in der Zeit so abging. Einzig fand ich die Altersfreigabe schlecht gewählt. Der Film sollte besser erst 16 oder 18 Jahren sein, bei der teilweise vorhandenen (und gezeigten) Brutalität.

Eigentlich bin ich kein Fan von deutschen Filmen und der letzte richtig gute deutsche Film ist schon wieder ein ganzes Jahrzehnt her. Aber dieser Film hat mich umgehauen. Zum einen von der wirklich bis ins Detail professionellen Machart als auch vom Thema her.

Fazit: Wer leichte, seichte Unterhaltung sucht, ist hier an der falschen Adresse. Der Film geht sehr tief und macht einem erst bewusst, wie es ist, Terroristen vor der "Haustür" zu haben. Ein sehr bedrückender Film, der aber meiner Ansicht nach mit kritischen amerikanischen Filmen mithalten kann. Allein die Schauspieler haben allesamt eine überzeugende Leistung geboten und man kauft jedem einzelnen die Rolle ab. Für mich bisher der beste Film des Jahres!