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Doc DG

durchgeknallt aber glücklich

  • »Doc DG« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 917

Registrierungsdatum: 18. Oktober 2006

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Dienstag, 11. März 2008, 14:47

Wrestling A B C

soo...hier sind mal so ein paar begriffe auf einen blick...ich wünschte, ich hätte alles davon alleine zusammen gezimmert *seufz* der großteil der infos kommt aber von hier: quelle

A
Angle
Dies ist die aktuelle Story/Geschichte, in die ein Wrestler gerade involviert ist. Meistens dreht es sich um eine Fehde mit einem anderen Wrestler. Eine Storyline (siehe dort) kann sich über Wochen und Monate hinziehen und mehrere Kämpfe der beiden Wrestler mit sich bringen.

Ambulance Match
Sieger dieses Matches ist derjenige, der seinen Gegner in einen Ambulanzwagen verfrachtet und die Tür schließt. In diesem Match bestehen keine Regelbeschränkungen.

B
Babyface
Als Babyface wird ein Wrestler bezeichnet, der beim Publikum beliebt und gefeiert ist, sich an die Regeln hält, mit Heels (siehe dort) duelliert und ein Verhalten nach dem Geschmack der Fans an den Tag legt. Oftmals auch nur als Face bezeichnet, wird er logischerweise so gut wie niemals in einen Angle gegen ein anderes Babyface verwickelt sein. Ein Face wird durch entsprechendes Booking (siehe dort) in der Regel zu einem solchen aufgebaut.

Barbwire Match
Bei Barbwire handelt es sich um Stacheldraht, der in Kämpfen an Stelle der Ringseile verwendet wird. Diese Matchart wird nur in extremeren Wrestling-Ligen (so genannten Hardcore-Ligen) und in Japan durchgeführt. In diesen Ligen wird solcher Barbwire häufig um Baseballschläger oder Holzbretter gewickelt, um diese dann einzusetzen. Teilweise wird in den größeren Wrestling-Ligen wie WWE oder TNA unechter Stacheldraht um Baseballschläger gewickelt, um in bestimmten Matches einen Eindruck höherer Intensität zu erzeugen und die Emotionalität einer Fehde widerzuspiegeln.

Battle Royal
Die Battle Royal stellt eine traditionelle und spannende Matchart dar. Eine sehr hohe Anzahl von Wrestlern befindet sich gleichzeitig im Ring. Alle Wrestler versuchen sich gegenseitig aus dem Ring zu befördern. Dies muss über das oberste Ringseil geschehen, der Wrestler muss den Boden mit beiden Beinen berühren. Diese Matchart erfordert ein sehr sorgfältiges Booking, da jeder Wrestler exakt und genau wissen muss, wann er von wem aus dem Ring befördert wird.

Belt
Der Gürtel, den ein Wrestler erhält, wenn er einen Titel gewinnt. Es gibt etliche so genannte Title-Belts in den verschiedenen Wrestling-Ligen.

Blade/Blading
Hierbei fügt sich der Wrestler im Laufe eines Matches unbemerkt von Fans und Kameras eine kleine, jedoch meist stark blutende Wunde zu (bevorzugt an der Augenbraue). Mit Hilfe dieser Aktion soll im Rahmen der laufenden Storyline ein roherer Effekt geschaffen werden. Jedoch gibt es ebenfalls die so genannten First-Blood-Matches, in denen derjenige Wrestler verliert, der zuerst beginnt zu bluten. Auch hier muss dieses Bluten herbeigeführt werden.

Blindfold Match
In diesem Match werden entweder nur einem oder beiden Wrestlern die Augen verbunden. Ansonsten gelten die normalen Matchregeln.

Boiler Room Brawl
Dieses Match findet in einem Heizungskeller statt. Alles ist erlaubt. Sieger ist derjenige, der den Heizungskeller dem geplanten Matchausgang entsprechend verlassen kann.

Booker/Booking
Ein Booker ist derjenige, der hinter den Kulissen darüber entscheidet, welche Wrestler mit welchen anderen Wrestlern aus welchen Gründen in einen Streit verwickelt sind und wie die daraus resultierenden Matches ausgehen und enden. Ein Booker betreibt also ein so genanntes Booking. In der Vergangenheit handelte es sich dabei um zwei, maximal drei Personen, heute sind für das Booking ganze Booking-Komitees zuständig. In manchen Wrestling-Ligen werden für diese Booking-Aufgaben Drehbuchschreiber und ähnliche Fachkräfte aus der Welt des Fernsehens und Kinos angeheuert. Dadurch wird ersichtlich, welch immense Wichtigkeit sich hinter dieser Aufgabe verbirgt. Schließlich soll es in den Angles (siehe dort) und Storylines keine Unlogik geben. Ebenfalls ersichtlich, dass sich das traditionelle Wrestling "gut gegen böse" zu einer komplexen, Soap-Opera-ähnlichen Veranstaltung entwickelt hat, in der Interviews und Statements der Wrestler einen sehr hohen Anteil innerhalb der Shows einnehmen.

Brawl
Eine relativ wüste Schlägerei in- oder außerhalb des Rings, die so gut wie keine Wrestling-Moves enthält. Gerne genommen, wenn ein Aufeinandertreffen von Wrestlern wilder und roher aussehen soll, gut anwendbar, um den "Hass" zweier Wrestler aufeinander deutlich werden zu lassen.

Bra & Panties Match
In diesem Match tragen die weiblichen Wrestler, gelegentlich als "Diven" bezeichnet, nur Slip und BH. Gewinnen kann man entweder im Rahmen der normalen Matchregeln oder durch das, zugegeben fernsehtaugliche, Entkleiden der Gegnerin.

Bump
Hierbei handelt es sich um den Aufprall eines Wrestlers auf der Ringmatte, oder überhaupt auf dem Boden, nach einer Aktion seines Gegners. Landen Wrestler aus relativ großer Höhe auf dem (Ring-) Boden oder sieht der Aufprall relativ hart aus, spricht man davon, was für einen harten Bump dieser Wrestler eingesteckt habe. Natürlich sind alle Arten von Bumps vorher eingeübt und trainiert worden.

Buried Alive Match
Dieses Match ist eine Spezialität des Wrestlers Undertaker. Es geht darum, den Gegner "lebendig zu begraben". Der Gegner muss in eine Grab-ähnliche Grube befördert und mit einer Schaufel Sand bedeckt werden. Alles ist erlaubt.

Buyrate
PPVs haben in den USA eine so genannte Buyrate. Diese entspricht der Anzahl von Haushalten, die sich eine im Bezahlfernsehen ausgestrahlte Großveranstaltung bestellt haben, um sie am heimischen Bildschirm live verfolgen zu können. Diese meist monatlich abgehaltenen 3-Stunden-Shows kosten bei großen Wrestling-Ligen wie WWE und TNA zwischen 25 und 50 US-Dollar.

C
Cage Match
Eine weitere Matchart, in der der Ring von einem sehr hohen Käfig umschlossen ist. Gewinner ist der Wrestler, dem es zuerst gelingt, über den Käfig zu klettern und auf dem Boden aufzukommen. In einzelnen Fällen ist es auch möglich, in einem Cage-Match durch Pinfall (siehe dort) innerhalb des Käfigs zu gewinnen.

Casket Match
Ebenfalls eine Spezialität des Undertaker. Der Gegner muss in den Sarg befördert und der Deckel geschlossen werden. Es gelten keine weiteren Regeln.

Champions
Die jeweiligen Titelträger.

Clean House
Ein Wrestler, der in den Ring gestürmt kommt und eine größere Anzahl von Wrestlern aus demselben befördert/vertreibt. Er reinigt/säubert also gewissermaßen den Ring.

Cover
Wenn ein Wrestler den anderen Wrestler so am Boden hält, dass seine Schulter(n) den Ringboden berühren. Zählt der Ringrichter bis drei durch, war das Cover erfolgreich (Pinfall). Unter normalen Umständen bedeutet dies das Ende eines Kampfes.

Count-Out
Ein Wrestler, der sich solange außerhalb des Rings befindet, bis der Ringrichter bis zehn gezählt hat, ist damit ausgezählt und hat das Match verloren. Es gibt etliche Matches, in denen als Sonderregel kein Count-Out möglich ist.

D
Dark Match
Dies sind Wrestling-Matches, die stattfinden, bevor die Kameras eingeschaltet werden und die eigentliche Veranstaltung beginnt. Diese Matches bekommen also nur die Fans in der Halle zu sehen, nicht jedoch die Fernsehzuschauer. Oftmals werden in diesen Matches junge Nachwuchswrestler eingesetzt, um diese vor großem Publikum zu testen.

Disqualification
Ein Wrestler wird wegen einer unerlaubten Aktion vom Ringrichter disqualifiziert. Gerne wird ein solches DQ-Ende verwendet, wenn ein Wrestler gegen den anderen nicht klar und deutlich (durch Pinfall) verlieren soll. Im Gegenzug gibt es oftmals Matches, die wegen einer Sonderregel nicht durch Disqualifikation enden können (so genannte No-DQ-Matches). Einer der Reize dieser Matches ist dann demzufolge, dass unerlaubten Aktionen Tür und Tor geöffnet sind, da keine Disqualifikation erfolgen wird.

E
Elimination Match
In einem solchen Match wird im Ring solange gekämpft, bis alle Wrestler (bis auf einen) ausgeschieden sind. Auch möglich ist die Bildung von Teams. Ausgeschieden ist ein Wrestler durch Pinfall, DQ, Submission (siehe dort) oder Count-Out.

Elimination Chamber
Bei einem Elimination Chamber wird ein großer Käfig über den Ring gestülpt. In diesem Käfig gibt es vier Kammern, in dem sich ebensoviele Wrestler befinden. Zwei weitere Wrestler beginnen das Match. Nach einer Zeitfrist wird die erste Kammer geöffnet und derjenige Wrestler darf dann an dem Match teilnehmen. Diese Prozedur wiederholt sich, bis alle Kammern geöffnet sind. Ein Wrestler kann nur ausscheiden, wenn er gepinnt wird oder aufgibt. Der letzte verbleibende Wrestler hat gewonnen.

Evening Gown Match
In dieser Match-Art tragen die beteiligten Damen Abendkleider. Gewonnen hat jene Vertreterin des weiblichen Geschlechts, die ihrer Gegnerin das Abendkleid auszieht.

F
Fatal Fourway Match
In diesem Match treten vier Wrestler gegeneinander an. Jeder kann jeden pinnen oder zur Aufgabe zwingen. Manche dieser Matches sind auch Elimination Matches. Wenn es zudem noch ein Titelmatch ist, so kann der Titel wechseln, obwohl der Titelträger überhaupt nicht besiegt wurde.

Face
Siehe "Babyface".

Falls Count Anywhere Match
Es gelten die normalen Regeln. Lediglich der Sieg kann überall in der Halle erfolgen. Die Wrestler dürfen nicht ausgezählt werden.

Feeding
Dies ist ein Vorgang, bei dem - kurz gesagt - ein Wrestler seinen Gegner gut aussehen lässt. Ein böser Wrestler kann z.B. ein Comeback des Face-Wrestlers innerhalb eines Kampfes gut aussehen lassen, um dessen Publikumswirkung weiter zu verstärken. Schläge, Tritte und Wrestling-Aktionen werden in einem solchen Fall von dem einsteckenden Wrestler so gut verkauft, dass die Aktionen des austeilenden Wrestlers beeindruckend wirken. Feeding ist im Wrestling sehr wichtig, da die besten und großartigsten Wrestling-Moves nur dann optisch überzeugen, wenn der einsteckende Wrestler diese auch hervorragend verkauft.

Fehde
Eine Fehde zwischen verschiedenen Wrestlern kann extrem erfolgreich und langwierig sein. Voraussetzung ist ein sehr sauberes Booking mit einer exakten Planung, warum wer mit wem irgendwann in den Ring steigt. Oft können Wochen verbaler Rundumschläge und Auseinandersetzungen vergehen, bevor überhaupt ein Match stattfindet.

Finisher/Finishing Move
Mit einem solchen wird in der Regel ein Match beendet. Jeder Wrestler hat seinen eigenen Finishing Move (= besonders spektakuläre Aktion), mit dem er gedenkt, das Match zu beenden. Zum Gimmick eines jeden Wrestlers gehört "sein" Finishing Move.

First Blood Match
Dieses Match kann ein Wrestler nur gewinnen, wenn er seinen Gegner zum Bluten bringt. Es gibt ansonsten keine Regeln.

Foreign Object
Hierbei handelt es sich um einen "Gegenstand von Außen", einen unerlaubt eingesetzten Gegenstand. Dies können ein Stuhl, ein Tisch, jedoch auch kleinere metallische Gegenstände wie z.B. ein Schlagring sein. Erkennt der Ringrichter den Einsatz eines solchen Objektes, wird der Wrestler in der Regel disqualifiziert.

G
Gimmick
Sehr wichtiger Begriff. Es handelt sich hierbei um die Rolle, die der Wrestler spielt, bzw. den Charakter, den er verkörpert. Ist ein Wrestler also "böse", so hat man ihm ein böses Gimmick verpasst. Vom Gimmick hängt in der Regel sehr viel ab; ist dieses nicht wohl durchdacht und auf den entsprechenden Wrestler zugeschnitten, kommt es bei den Fans als unglaubwürdig an. Etliche Gimmicks sind Klassiker geworden und verbleiben jahrelang bei ein- und demselben Wrestler. Ebenfalls sind Gimmicks, die beim Publikum nicht ankamen, sehr schnell wieder in der Versenkung verschwunden.

H
Handicap Match
In diesem Match hat die eine Seite mehr Wrestler im Ring als die andere.

Hardcore Match
Ein Match ohne Regelbeschränkungen.

Heat
Hierbei handelt es sich um negative Reaktionen der Fans in der Halle auf bestimmte Wrestler (bzw. deren Gimmicks). Heat wird oftmals durch Beleidigungen eines Wrestlers gegen das Publikum bzw. dessen Heimatstadt oder durch unfaire Attacken gegen ein (Baby-)Face erzeugt. Ein böses Gimmick kann in der Regel erst dann als besonders gelungen bezeichnet werden, wenn der entsprechende Wrestler beim Publikum deutlich hörbare Heat erzeugt. Das Gegenteil von Heat ist übrigens Pop (siehe dort). Ein Gimmick könnte z.B. als gescheitert angesehen werden, wenn es bei den Fans überhaupt gar keine Reaktionen hervorruft.

Heel
Ein Heel ist das genaue Gegenteil eines (Baby-)Face, also der böse Wrestler, der zu unfairen Mitteln greift und vom Publikum gehasst wird. Ein guter Heel (bzw. ein gutes Heel-Gimmick) erzeugt bei den Fans eine Menge Heat.

Hell in a Cell
Das "Hell in a Cell"-Match stellt eine besondere Art des Cage-Matches in der WWE (World Wrestling Entertainment) dar. In diesem Fall ist der Käfig oben nicht offen, es exisitiert also ein Käfigdach. Die Tür dieses Käfigs ist abgeschlossen, das Ganze sieht in der Tat aus wie eine riesige Zelle. Die Zelle wird vor Beginn des Matches von der Decke herabgelassen und über den gesamten Ring gestülpt. Zwischen Ringseilen und Beginn der Zellenwände ist noch Platz, so dass auch innerhalb der Zelle ein Kampf außerhalb des Ringes möglich ist.

Houseshow
Houseshows gibt es schon viel länger als die wöchentlichen TV-Sendungen. Sie sind als die Grundlage bzw. das tägliche Brot einer Wrestling-Promotion zu bezeichnen. Es handelt sich dabei um nicht fürs Fernsehen aufgezeichnete Events, die allein vom Kartenverkauf leben. Um nach Möglichkeit eine ausverkaufte Halle zu erzielen, wird für gewöhnlich eine attraktive Card aufgestellt. Am wichtigsten ist dabei der Main-Event, der - wenn zwei Top-Wrestler gegeinander in den Ring steigen - eine Menge Zuschauer ziehen kann. Mit Houseshows verdienen Wrestling-Promotions viel Geld. TV-Tapings bedeuten einen großen Kostenaufwand, weshalb früher gleich mehrere Sendungen hintereinander aufgezeichnet wurden und lediglich dem Zweck dienten, Houseshows und Pay-Per-Views zu bewerben. Heutzutage sind Houseshows nicht mehr so wichtig und allenfalls noch in der Indy-Szene lebensnotwendig für die Veranstalter; verzichten möchte aber selbst eine Mainstream-Liga wie die WWE nicht darauf. Houseshows nehmen aber auch noch eine weitere Funktion ein: Neulinge, die in den TV-Sendungen noch nicht ihr Debüt gegeben haben, deren Ankunft aber schon durch Video-Clips angekündigt worden ist, werden oft bei Houseshows getestet. Dadurch kann man vor kleinerer Kulisse feststellen, wie das Publikum auf sie reagiert. Houseshow-Cards werden oft lange im Voraus angekündigt, um so möglichst viele Zuschauer anzulocken. Dabei kann es des öfteren vorkommen, dass diese Planungen aufgrund von Verletzungen der Aktiven kurzfristig ad acta gelegt oder angepasst werden müssen.

I
Inferno Match
Hierbei handelt es sich um ein Match, bei dem die Ringseile in Brand gesteckt werden. Verloren hat derjenige Wrestler, der zuerst an einer Stelle seines Körpers Feuer gefangen hat. Natürlich ereignen sich auch bei diesen Matches keine schlimmeren Verletzungen: Die Flamme wird sofort gelöscht und die Wrestler tragen unter ihrer normalen Kleidung speziellen Feuerschutz.

Insider
Personen, die Einblick hinter die Kulissen des Wrestling-Geschäftes haben und über Informationen aus der Branche verfügen, die nur jemand kennen kann, der in direktem Kontakt zu den Wrestling-Ligen und/oder deren Wrestlern steht. Echte Insider sind in der Öffentlichkeit und dem Internet selten. Nicht zu verschweigen ist, dass es gerade im Bereich der Wrestling-Berichterstattung des Internets viele selbsternannte Insider gibt.

"I Quit" Match
In diesem Match gilt es seinen Gegner dazu zu bringen, die Worte "I Quit" zu sagen. Dies ist die einzige Möglichkeit, zu gewinnen.

Item on a Pole Match
Bei diesem Match ist irgendein Gegenstand an einer Stange in der Ringecke plaziert. Sieger ist derjenige, der zuerst diesen Gegenstand von der Stange holen kann. Es gibt aber auch die Variante, in der man diesen Gegenstand anschließend als Waffe einsetzen kann und innerhalb der normalen Regeln das Match gewinnt.

J
Job/Jobben (den Job machen)
Auch "sich hinlegen" genannt. Hierbei lässt sich ein Wrestler vom anderen schlicht und einfach besiegen, er macht seinen Job, der da lautet, dass Match zu verlieren. Wrestler mit besonders großem Ego oder Wrestler, die von sich behaupten, zu gut und zu wichtig zu sein, um den Job zu machen, stellen sich oftmals quer und weigern sich, sich deutlich von einem anderen Wrestler pinnen zu lassen. Ist dieser Wrestler, der sich weigert, für die Wrestling-Liga wichtig, wird diesem Wunsch mitunter zähneknirschend entsprochen und das Match endet durch Disqualifikation oder Screwjob (siehe dort). Der Wrestler verliert also dennoch, jedoch nicht eindeutig durch Pinfall.

Jobber
Jobber sind Wrestler, die ausschließlich dafür bezahlt werden, für die Superstars den Job zu machen. Etwas despektierlich auch als "Kanonenfutter" bezeichnet, erlangen diese Wrestler so gut wie nie auch nur annähernd Star-Status, sondern verlieren in Regelmäßigkeit gegen die Superstars der Wrestling-Liga.

L
Ladder Match
Im Rahmen dieses Matches wird ein Gegenstand in der Mitte des Rings in luftiger Höhe plaziert. Nur durch den Einsatz von Leitern ist dieser Gegenstand zu erreichen. Sieger ist derjenige, der diesen Gegenstand ergattern kann. Die Leitern dürfen auch als Waffe eingesetzt werden.

Last Man Standing Match
Bei diesem Match geht es darum, als letzter im Ring auf den Beinen zu stehen. Wenn der Gegner nach einer Aktion, die ihn auf den Boden befördert, nicht bis 10 wieder auf die Beine kommt, steht der Sieger fest.

Lumberjack Match
Hierbei sind diverse Wrestler um den Ring postiert und hindern so die Wrestler daran, den Ring zu verlassen. Es gelten die normalen Regeln.

M
Main Event
Dies ist der Höhepunkt einer Wrestling-Veranstaltung und findet immer als letztes Match, also am Ende statt. Meistens handelt es sich dabei um ein Titelmatch, ein Match, in dem etwas Besonderes auf dem Spiel steht (z.B. die Karriere eines Wrestlers) oder dergleichen.

Mark
Hierbei handelt es sich um Menschen, die Wrestling im Allgemeinen, also sämtliche Kämpfe, Streitigkeiten und Wortgefechte, für echt und real halten. Ebenfalls als Mark werden Fans bezeichnet, die sich mit Haut und Haaren einem Wrestler, ihrem Idol verschrieben haben.

N
No Contest
Liegt dann vor, wenn ein Wrestling-Match abgebrochen wird, ohne dass ein Sieger feststeht. Geschieht oftmals, wenn andere Wrestler in den Ring kommen und sich einmischen. Der Ringrichter lässt dann häufig die Ringglocke läuten und es heißt "No Contest".

No Holds Barred
Bezeichnung für ein Match, in dem alles erlaubt ist. Keine Disqualifikation, kein Count-Out - eben No Holds Barred.

O
Over
Ein Wrestler ist over, wenn er die Massen anzieht und bei den Fans ankommt, beliebt ist und oftmals seinetwegen eine Veranstaltung besucht wird. Meistens ist es ein (Baby-) Face, welches extrem over ist, jedoch kann auch ein Heel so faszinierend sein, dass er bei den Fans großen Zuspruch findet.

P
Pay-Per-View (PPV)
Dies sind die in regelmäßigen Abständen (einmal im Monat) staffindenden Großveranstaltungen der Wrestling-Ligen, die für die Fernsehzuschauer nur gegen Bezahlung am heimischen Bildschirm live zu verfolgen sind.

Pinfall
Wenn ein Wrestler einen anderen Wrestler so lange mit den Schultern auf dem Ringboden hält, bis der Ringrichter bis drei gezählt hat, spricht man von einem Pinfall (erfolgreiches Cover).

Pop
Hierbei handelt es sich um extrem positive Reaktionen des Publikums auf einen Wrestler bzw. dessen Gimmick. Gegenteil "Heat", siehe auch dort.

Push
Erhält ein Wrestler einen Push, dann bekommt er von den Bookern häufige TV-Zeiten in den Fernsehshows, er ist also viel zu sehen, verliert selten seine Matches und wird in Richtung Spitze gehievt oder dort gehalten. Hierzu gehören gute Leistungen im Ring und gute Fehden/Storylines. Verrichtet ein Wrestler lange Zeit sehr gut seine Arbeit, macht auch oftmals den Job, so spricht man davon, dass er wirklich einen Push verdient habe.

R
Ratings
Bezeichnung der Einschaltquoten in den USA. Hierbei wird nicht, wie in Deutschland üblich, in Prozenten gemessen, sondern in so genannten Ratingpunkten. Ein Ratingpunkt entspricht 1.113.481 eingeschalteten US-Haushalten.

Roster
Hierbei handelt es sich um alle in einer Wrestling-Liga unter Vertrag stehenden Wrestler, unabhängig davon, ob verletzt, nicht eingesetzt oder ähnliches.

Royal Rumble Match
An diesem Match nehmen 30 Wrestler teil. Zwei beginnen und danach kommt in einer festgelegten Zeitspanne jeweils ein neuer Wrestler hinzu. Gewinnen kann man nur, indem man seinen Gegner über das oberste Seil befördert. Dieses Match wird nur beim jährlichen "Royal Rumble"-PPV ausgetragen.

Run-In
Einen Run-In gibt es dann, wenn einer oder mehrere Wrestler in ein gerade laufendes Match eingreifen. Gerne angewendet, wenn ein im Ring befindlicher Wrestler nicht klar verlieren soll oder aber neue Storylines und Fehden begonnen und entwickelt werden sollen.

S
Save
Eingriff eines Wrestlers, um einen anderen Wrestler zu "retten" und ihm zu helfen. Oftmals nach Ende eines Matches, wenn ein Wrestler von anderen attackiert wird und ein weiterer eben hinzukommt, den "Save" macht und den betreffenden Wrestler rettet.

Screw Job
Unsauberes und irreguläres Ende eines Matches. Meistens Eingriff anderer Wrestler, Knock-Out des Ringrichters (was weiteren Regelverstößen im Ring Tür und Tor öffnet), Einsatz von Foreign Objects. Screw Jobs können für die Fans enttäuschend sein, da ein glattes und sauberes Ende entfällt, jedoch können auch neue Fehden, Storylines und dergleichen mit Screw Jobs bezweckt werden. Auch hier muss jedoch gesagt werden, dass Screw Jobs angewendet werden, wenn ein Wrestler sich nicht für einen anderen hinlegen möchte, also nicht jobben will.

Shoot
Shoot steht dafür, dass ein Wrestler echte Aktionen ausführt, also ernst macht. Wenn z.B. zwei Wrestler im Umkleideraum oder auf dem Parkplatz oder in einem Restaurant aufeinander losgehen, findet ein Shoot statt. Dies kommt jedoch so gut wie niemals vor. Auch sind diese "echten" Aufeinandertreffen in den allermeisten Fällen gewollt und abgesprochen und sollen nur Shoot-mäßig wirken. Einleuchtender wird der Begriff im Zusammenhang mit so genannten Shoot-Interviews. Ein solches läge vor, wenn der Wrestler in einem Interview den vorher ausgearbeiteten Pfad (also den gebookten Weg) verließe und plötzlich begänne, über echte Gegebenheiten zu sprechen, andere Ligen und Wrestler oder die Fans ernsthaft zu diffamieren. Jedoch sind heutzutage auch Shoot-Interviews extrem selten. Kommen sie vor, sind sie in der Regel vorher abgesprochen und gebooked und sollen nur den Eindruck eines echten Shoot-Interviews erwecken.

Stable
Gruppe bzw. Gruppierung von Wrestlern, die sich (meistens unter einem Gruppennamen) zusammengetan haben, um gegen andere Wrestler vorzugehen und somit "in einem Stall" zu kämpfen. Dies muss nicht zwangsweise heißen, dass immer alle Wrestler eines Stables zusammen antreten, auch einzelne Kämpfe sind möglich. Oftmals kommen dann die restlichen Mitglieder dem im Ring befindlichen zu Hilfe, wenn es für diesen eng wird. In einem solchen Fall wäre dies ein Run-In, das Match könnte via Screw Job enden. Stables können eine Heel-Gruppierung oder eine Face-Gruppierung sein.

Steelcage Match
Der Käfig ist so groß wie der Ring und hat kein Dach. Gewinnen kann ein Wrestler nur, wenn er über den Käfig klettert oder durch die Tür entkommt. Er muss für den Sieg mit beiden Beinen auf dem Boden stehen. Es gibt aber auch die Regelmöglichkeit, zusätzlich durch Pinfall oder Aufgabe das Match zu gewinnen. Dies wird individuell entschieden.

Strap Match
Bei diesem Match werden die Gegner mit einem Seil zusammengebunden. Das Seil kann als Waffe eingesetzt werden. Man muss alle vier Ringecken nacheinander berühren, um das Match zu gewinnen. Dieses Match gibt es in den verschiedensten Ausführungen. So z.B. als Bull Rope Match oder Chain Match.

Submission
Submission = Aufgabe. Befindet sich ein Wrestler in einem Aufgabegriff (Submission-Hold) und zeigt an, dass er aufgibt, ist das Match vorbei. Zeigt er es nicht selber an, hebt der Ringrichter in der Regel einen Arm des im Griff befindlichen Wrestlers und lässt ihn fallen. Fällt dieser Arm dreimal, bricht der Ringrichter das Match ab. Der siegreiche Wrestler hat somit durch Submission gewonnen.

T
Tables Match
In einem solchen Paar-Match gelten keine Regeln. Man kann nur gewinnen, indem man seine Gegner durch einen Tisch befördert. Die Tische können auch als Waffe eingesetzt werden.

Tables, Ladders, Chairs (TLC Match)
In diesem Match können sowohl Tische als auch Stühle und Leitern eingesetzt werden. Ziel ist es, einen Gegenstand, welcher in der Mitte des Ringes von der Hallendecke baumelt, zu ergattern.

Taping
Aufzeichnung von Wrestling-Shows, die nicht live, sondern zeitversetzt zu einem späteren Zeitpunkt im TV ausgestrahlt werden.

Turn
Bei einem Turn findet grundsätzlich ein Wechsel statt. Dieser Wechsel bezieht sich in den allermeisten Fällen auf einen Wechsel zwischen gut und böse. So ist es für das Publikum sehr schockierend, wenn einer "ihrer" Lieblingswrestler (Face) nach oder während eines Matches auf einen ebenfalls sehr beliebten Wrestler, mit dem er unter Umständen zuvor lange Zeit zusammengearbeitet hat, losgeht und ihn attackiert. Dieser Wrestler turnt durch seine Aktion vom Face zum Heel. Turns werden von den Bookern gerne bei Großveranstaltungen oder wichtigen Events vorgenommen, um der gesamten Storyline mehr Würze zu verleihen oder einem Wrestler dadurch ein neues Gimmick zu geben. Hierbei sieht man sehr deutlich, wie nah sich das Wrestling-Geschäft an "normalen" Soap-Operas im TV befindet, wo ja ebenfalls gut und böse wechseln und ständig Variationen in den Geschichten vorkommen. Selbstverständlich ist auch ein Turn vom Heel zum Face möglich. In einigen vereinzelten Fällen waren bestimmte Wrestler auch als Heels bei den Fans derart beliebt, dass sie in dieser Heel-Rolle ab einem bestimmten Zeitpunkt (Booking-technisch) nicht mehr zu halten waren. Erkennbar ist dies dann an auffälligen Pop-Reaktionen der Fans auf den Wrestler, obgleich er als Heel eigentlich Heat entgegen gebracht bekommen sollte.

Triple Threat Match
Ähnlich wie ein Fatal Fourway Match, nur dass hier drei Gegner im Ring sind. Die Regeln sind ansonsten gleich.

Try-Out
In den so genannten Try-Outs werden Wrestler im Ring von Offiziellen beobachtet und auf die Probe gestellt, um zu prüfen, ob diese Wrestler reif für einen Vertrag in der Wrestling-Liga sind. Try-Outs sind oftmals so genannte Dark Matches.

Two-out-of-three-Falls Match
Um das Match zu gewinnen, muss man seinen Gegner mindestens zweimal besiegen. Dazu hat man drei Versuche zur Verfügung. Es gelten die normalen Regeln.

W
WWE Iron Man Match
In einem Iron Man Match gibt es ein Zeitlimit. Dies kann entweder 30 Minuten betragen oder aber, in den meisten Fällen, 60 Minuten. Ziel ist es, seinen Gegner in diesem Zeitrahmen so oft wie möglich zu besiegen. Es gelten die normalen Regeln.

Work
Gegenteil von Shoot. Es wird sich exakt an das Booking gehalten, ein Work ist also eine komplett inszenierte Sache oder ein Vorkommnis (Armbruch, usw.) und vollständig abgesprochen. Wenn ein Vorfall besonders gut und spektakulär und glaubwürdig inszeniert wurde, wird oftmals darüber diskutiert, ob es wirklich Work gewesen sei.

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eben hat es in meinem Kopf noch Sinn gemacht!

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