"Lia?" fragte Grim etwas zögerlich. "Hm? Was ist?" Grim wusste nicht so recht, wo sie ansetzen sollte und fragte daher direkt heraus. "Wie läuft das zwischen dir, Sam und deinem Mann?" Einen Momentlang brach Schweigen aus. "Du musst mir nichts sagen, wenn du es nicht willst", lenke Grim ein. Lia überlegte, "na ja, wie soll es laufen? Ich bin halt mit beiden Männern zusammen." "Gibt es da keine Eifersucht?" fragte Grim neugierig weiter. "Nein, Sam und Richard sind so gegensätzlich, dass sie sich...", Lia suchte nach den richtigen Worten, "...irgendwie ergänzen." "Aha...wie bist du auf Sam gekommen?" Lia grinste, kam ihr bei der Frage doch wieder die erste Begegnung mit Sam in den Sinn, die sie auch Grim erzählte. Grim seufzte, "ich denke, ich beneide dich darum." Lia schluckte, was sollte sie darauf antworten?
Es war nun mal ihre Art, die Dinge direkt anzugehen, sie konnte ja nichts dafür, wenn Grim sich nie getraut hat, ihre Gefühle Sam zu offenbaren. "Nein, da gibt es nichts zu beneiden, wirklich nicht. So wie es jetzt ist, zwischen uns Dreien, war es zu Anfang definitiv nicht. Es war eine ganz schöne Holperstrecke bis hierhin." Ein wenig irritiert sah Grim sie an, doch Lia wollte nicht mehr erzählen, wenn dann sollte das Sam tun und der war ja nun bekannter maßen, kein großer Redner. "Freust du dich auf das Kind?" wechselte Grim mitten Mal das Thema. Wieder musste Lia grinsen, was Grim nicht entging. "Was ist?" "Hm? Nichts weiter, du hast Themenwechsel ohne Vorwarnung genauso drauf, wie ich, dass ist alles. Ja, ich freu mich drauf, auch wenn ich irgendwie Angst habe", gab Lia zu. "Angst? Wovor?" Lia schaute Grim entgeistert an, "das ich was falsch mache, dem Krümel weh tu...", Lia brach ab. Grim schwieg, sie wusste nicht so Recht, was sie Lia darauf hätte antworten können. "Hast du das denn deinem Mann gesagt?" "Nein, warum auch, der kann mir dabei auch nicht helfen." Das letzte Stück der Fahrt verlief schweigend.
Vor dem Kino, hatten die Vier dann die Qual der Wahl. Es dauerte noch einmal einige Zeit, bis sich alle auf einen Film einigen konnten und sich schließlich in den dafür vorgesehenen Kinosaal begaben. Lia packte sich frech zwischen Sam und Richard, ihr war irgendwie klar, dass Grim sich neben Sam setzten würde, da sie freie Platzwahl hatten. Umso komischer war es dann, dass Grim es nicht tat. "Öhm? Grim? Was wird das? Willst du mich hier etwa alleine lassen?" fragte sie etwas verdattert einige Stühle weiter in Grims Richtung. Auch Sam wundert sich etwas darüber, enthielt sich aber kommentarlos.
Lia konnte es nicht lassen, hangelte sich über Sam hinweg einige Stühle weiter und bekam Grim an ihrer Bluse zu greifen. "Los jetzt, komm her hier, dahinten is eh langweilig alleine", so was störte Lia zutiefst und zog Grim mit sich, in Richtung ihrer Stühle und ließ sie dort erst wieder los. "So is besser." Richard musste grinsen, war es doch nun Grims Gesichtsausdruck, der tausend Bände sprach. Auch Sam grinste leicht, "was ist nun? Willst du festwachsen? Setzt dich endlich." Nach dem die Sitzreihenfolge endlich geklärt war, konnten sich nun alle auf den Film konzentrieren. Alle? Nicht ganz. Lia wurde es nach gewisser Zeit langweilig, so dass sie anfing, in ihrem Stuhl hin und her zu rocken. "Lia?" zischte Richard ermahnend. Was zu folge hatte, dass Lia zumindest die nächsten zehn Minuten wieder still saß. Schließlich war es Sam, der Lia einkassierte und zu sich zog. "Gib Ruhe jetzt", murrte er gerade laut genug, dass Lia es verstand.
Sich irgendwie ertappt gefühlt, gab Lia schließlich Ruhe, sehr zur Verwunderung von Richard. Lia bekam nicht mehr viel mit von dem Film, war sie doch kurzer Hand einfach eingeschlafen. Richard seufzte leise, "man gut, dass sie nicht schnarcht." Sam entging der leise Kommentar von Richard nicht und grinste. Zumindest konnten jetzt alle Beteiligten, den Film in Ruhe zu ende sehen. Erst als der Abspann sich ankündigte, machte Sam sich bei und weckte Lia. Richard ahnte jetzt schon, dass Lia unausstehlich sein würde. Seine Ahnung sollte bestätig werden. "Was?" knurrte sie leise, als Sam sie zum wiederholten male vorsichtig anstupste. "Wir wollen gehen, du kannst natürlich noch gerne hier bleiben, wenn es dir hier gefällt", stänkerte Sam Lia ein bisschen. "Was? Hier bleiben? Ich? Nix da!"
Auf dem Parkplatz vom Kino verabschiedete sich Grim von den Dreien und fuhr nach hause. Auch Sam, Richard und Lia schlugen den Heimweg an. Da Lia im Kino geschlafen hatte, war sie nun hellwach und umschlang Richard von hinten. Die Tatsache, dass der Beifahrersitz im Weg war, störte sie wenig. Sam beobachtete das eigenwillige Unterfangen aus dem Augenwinkel und schüttelte amüsiert den Kopf. Lia hatte Richard für den Rest der Fahrt nicht mehr losgelassen.
Nach der Ankunft im Haus, dauerte es auch nicht lange, bis alle sich im Bett eingefunden hatten, nach dem, alle drei vorher noch kurz unter die Dusche gesprungen waren. Lia musste erst wieder wühlen, eh sie die richtige Schlafposition gefunden hatte. Mit dem Rücken lag sie zu Sam, der sie sanft von hinten umarmte und über ihren Bauch strich. Lia lief ein angenehmer Schauer über den Rücken. Sie spürte, dass sie jetzt mehr wollte, als nur kuscheln. Sie drehte sich zu Sam und gab ihm einen Kuss, der ihm unmissverständlich klar machte, was Lia wollte. Sie merkte, wie Sam sie zärtlich an den Hüften packte und zu sich zog. Lia jedoch drehte sich elegant aus der Umarmung und wandte sich Richard zu. Der das kurze Intermezzo interessiert beobachtet hatte.
Während Lia ihrem Mann einen innigen Kuss gab, strich sie ihm mit dem Zeigerfinger über seinen freien Oberkörper. Lia zeichnete die Konturen der Muskeln nach und verpasste Richard so eine Gänsehaut. Langsam krabbelte sie über Richard rüber, so dass sie nun kniend über ihm saß und seinen muskulösen Körper an jeder freien Stelle sanft liebkoste. Schnell spürte Lia, dass ihr tun, ihre Wirkung nicht verfehlte. Für einen kurzen Moment ließ sie von Richard ab und blickte zu Sam. Dieser hatte nun seinerseits das Ganze interessiert beobachtet. Lia blieb wo sie war, angelte allerdings nach Sams Arm und zog ihn so näher zu sich ran, um ihm abermals einen Kuss zu geben und nun ihre Hände über dessen durchtrainierten Oberkörper wandern zu lassen.
Richards Händen blieben unterdessen auch nicht untätig und suchten sich einen Weg unter Lias Trägertop. Zärtlich begann er ihre Brüste zu liebkosen, was Lia ein leises Stöhnen entlockte. Schließlich drehte sie sich wieder zu Richard und fing erneut an seinen Oberkörper zu küssen, küssender weise wanderte Lia weiter Richtung Bachnabel. Sam hatte sich währenddessen hinter Lia platziert und fing nun an, erst ihren Nacken und dann ihre Schultern leidenschaftlich zu küssen. Schließlich beugte sich Sam behutsam über Lia rüber, drückte sie so sanft an Richards Körper und gab nun Richard einen zärtlichen Kuss. Lia ihrerseits musste dies Unterfangen genauer begutachten. Verschaffte ihr doch, dieser Anblick, jedes mal ein angenehmes Gefühl in ihrem Körper. Das Verlangen der beiden Männer, war wieder deutlich wahrnehmbar, auch für Lia. Sie versuchte sich vorsichtig aus der Sandwichposition zu befreien, wurde aber von Richard und Sam gleichermaßen daran gehindert.
Bevor Lia sich richtig bewusst wurde, was los war, fand sie sich nun auf der Matratze des Bettes wieder. Richard als auch Sam hatten sie gefühlvoll auf dem Bett fest gepinnt, so dass sie sich der sinnlichen Berührungen der Männer kaum erwehren konnte. Um ihren Verstand ringend, bäumte sie sich auf und japste leise stöhnend nach Luft. Richard küsste Lias Brüste und ihren Bauch voller Hingabe, während Sam Lia immer noch voller Leidenschaft am Hals liebkoste und ihr leicht verspielt in die Ohrläppchen biss. Richard und Sam trafen sich in der Mitte von Lias Körper und küssten sich lange und innig. Für Lia war dies ein Moment, der voll von heißem Verlangen war. Sie versuchte ihre Sinne wieder zusammen zu sammeln und rappelte sich ein Stück auf, umso Richard und Sam beobachten zu können.
Die Erregung der Beiden war deutlich sichtbar und war im ganzen Raum zu spüren. Lia konnte nicht anders, der Anblick der beiden Männer versetzte sie in höchste Ekstase. Vorsichtig strich sie erst Sam sanft über den Rücken und gab ihm einen Kuss. Lia konnte auf Sams Lippen noch einen leichten Hauch ihres Mannes schmecken. Anschließend ließ sie von Sam ab und küsste ihren Mann, der nun auf Lias Lippen noch eine Winzigkeit von Sam erschmecken konnte. Lia berührte zärtlich Richards Brust und fing an, diese Zentimeter für Zentimeter zu küssen. Ihre Hände wanderten unterdessen Richtung Richards Hosenbund und streiften diese ab. Nun war es Richard der verlangend aufstöhnte.
Lia suchte mit ihren Lippen die erogenen Zonen ihres Mannes auf und fing an, ihn dort zärtlich zu verwöhnen. Richard stöhnte erneut auf. Mit seinen Händen strich er Lia sanft über ihren Nacken und ihren Rücken. Sam wanderte küssend über Lias Rücken, rauf zu ihrem Nacken, wechselte dann zu Richard und küsste dessen Oberkörper voller Hingabe und gelangte dann schließlich an Richards Lippen und presste seine Lippen auf die von Richard. Richard stöhnte immer noch lustvoll auf.
Schließlich befreite er sich von Lia und zog sie zu sich rauf, streifte gekonnt ihre Pyjamahose ab und hob sie sachte auf seine Hüften. Lia konnte ein Stöhnen nicht unterdrückte, als sie Richard in sich spürte. Auch Richard stöhnte verlangend auf. Sam positionierte sich hinter Lia und strich ihr langsam über den Rücken, ehe er sie dort von neuem küsste, was Lia ein weiteres Mal, lauter als zuvor, aufstöhnen ließ. Seine Hände wanderten über Lias gesamten Körper und passten sich den rhythmischen Bewegungen von Richard und Lia an. Sams Hände umfassten vorsichtig Lias Hüften, darauf bedacht, ihr unter keinen Umständen weh zu tun.
Lias Körper begann zu beben vor Verlangen und der Lust, die ihr die beiden Männer verschafften. Sam streichelte Lia weiter zärtlich über den Rücken und wanderte dabei immer weiter abwärts bis hin zu ihrem Po, den er liebevoll berührte, leicht massierte und sanft liebkoste. Lia glaubte nahe dran zu sein, ihren Verstand zu verlieren, als sie einen Augenblick später auch Sam in sich spürte. Keuchend stöhnte sie auf, krallte sich in Richards Schultern, um nicht vollends das Bewusstsein zu verlieren.
Das Verlangen, was Sam und Richard in Lia schürten, war kaum noch begreifbar. Sie wollte erlöst werden. Leise fing sie an, nach Erlösung zu betteln. Doch die Männer wurden durch das Flehen von Lia nur noch mehr angespornt. Lia keuchte vor Lust. Die Ekstase, die sie erlebte, war nun kaum mehr noch aushaltbar. Ihr Flehen und Betteln nach Erlösung wurde immer lauter. Auch Sam und Richard kamen ihrem Höhepunkt immer näher. Sie trieben Lia immer weiter in die Ekstase und machten sie dadurch total verrückt. Schließlich durchfuhr Lia eine Welle höchster Leidenschaft, ihr Körper bebte, sie stöhnte mehr als einmal laut auf, vergrub ihr Gesicht in Richards Hals, ehe sie sich aufbäumte. Fast zeitgleich mit ihr erreichten Sam und Richard ihren Höhenpunkt.
Lia zitterte am ganzen Körper. Richard zog sie sanft zu sich und schlang seine Arme behutsam um sie. Sam rollte sich neben Richard und Lia zusammen. Beruhigend strich Sam Lia zärtlich über den Rücken. Immer noch ging ihr Atmen schnell und Richard konnte ihren Herzschlag auf seiner Brust spüren. Einfühlsam strich er ihr einige Strähnen aus dem Gesicht, küsste sie auf die Stirn und fragte sie leise: "Alles okay?" Lia war noch nicht in der Lage zu antworten und nickte daher nur schwach.
Sie drehte ihren Kopf auf Richards Brust in Richtung Sam und lächelte ihn an. Sie wollte nicht, dass Sam dachte, es würde ihr nicht gut gehen. Sie merkte selber, dass ihr Körper lange brauchte um sich wieder zu beruhigen. Mit ihrer rechten streifte sie sachte durch Sams Gesicht und suchte anschließend die Decke, was Sam bemerkte. Er griff suchend um sich, bis er eine der Decken zu fassen bekam und sie über Lia warf, die immer noch auf Richard lag. Lia gab einen dankbaren Blick in Sams Richtung ab. Erst eine ganze Weile später, war Lia im Stande auf zu stehen und das Bad aufzusuchen.