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Doc DG

durchgeknallt aber glücklich

  • »Doc DG« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 917

Registrierungsdatum: 18. Oktober 2006

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Mittwoch, 17. Oktober 2007, 15:21

Rainy Day

Autor: Doc DG
Altersempfehlung: G-6
Charaktere: Don Eppes
Genre: Romanze
Warnungen: Keine
Spoiler: Ich denke nicht, dass man durch das lesen dieser Story in irgendeiner Weise gespoilert wird, da alles rein fiktiv ist und ich mich an keine Episode anlehne, was die Handlung betrifft.
Kapitel: 1
Fertiggestellt: Ja
Erstellt: 23.11.2006
Letztes Update: 23.11.2006
Kommentar: Für etwaige Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler, bitte ich um Entschuldigung. Wer mit dem kein Problem hat, könnte das Lesen dieser Story überleben. Wer ein spektakuläres Drama, die große Wandlung oder sonstiges erwartet, den muss ich aber jetzt schon enttäuschen.


Meine Laune, war schon am frühen morgen am Nullpunkt angelangt. Ich schaute aus dem Fenster um feststellen zu müssen, dass draußen ein strahlend blauer Himmel und Sonnenschein mich erwarteten. Warum denn ausgerechnet heute? Es hatte die ganze Woche über geregnet, warum musste ausgerechnet heute der Regen aufhören? Im Grunde hatte ich ja nichts gegen schönes Wetter, nur heute passte mir das irgendwie gar nicht. Ich schleppte mich zur Arbeit und hoffte vielleicht da ein wenig Ablenkung zu finden. Als ich zur Mittagspause ging, heiterte sich meine Laune ein wenig auf. Es kam Wolken auf, eine ganze Menge sogar. Hatte da jemand erbarmen mit mir? Sollte es tatsächlich so sein, dass es doch wieder Regen geben würde?

Ich bin kein begeisterter Nachrichtengucker, von daher wusste ich auch nie, wie das Wetter werden würden, die kommenden Tage. Zum Feierabend hin, verdunkelt sich der Himmel arg und auf dem Heimweg begann es mal wieder zu Regen. Bingo! Genau das, was ich haben wollte. Besser konnte das Wochenende nicht beginnen. Freudig und mit bester Laune fuhr ich wieder nach hause.

Zuhause angekommen, lag immer noch die Einladung auf dem Sideboard rum. Ich nahm die Einladung und las sie mir noch mal durch. "Große Outdoorparty am Venice Beach!" Lächelnd knüllte ich sie zusammen und verbannte sie gekonnt im Mülleimer. Das war´s wohl mit Outdoor. Beim diesem Wetter kriegen mich da keine zehn Pferde hin, wo ich ja sowieso, der große Partygänger bin. Zumindest konnte mich meine Freundin jetzt nicht mehr dahin schleppen. Das war schon mal gut. So hatte ich die Möglichkeit, es mir auf meiner Couch gemütlich zu machen und sinnlos im TV umher zuzappen.

Es war schon weit nach 19 Uhr, also beschloss ich, mir ein paar Utensilien zusammen zusuchen und diese schon mal an der Couch zu deponieren, als an es an der Tür klingelte. Ich zuckte zusammen, ich hasste diese Klingel, aber auch weil ich wusste, wer vor der Tür steht. Würde mein Wagen nicht in der Auffahrt stehen, würde ich wahrscheinlich gar nicht aufmachen, so trottete ich zur Tür und machte auf.

Ein überschwängliches "Hallöchen!" schallmaite mir entgegen und schon war meine Freundin, Gina, an mir vorbei im Haus verschwunden und pflanzte sich auf meine Couch. Hmpf! "Hey! Komm ruhig rein und mach es dir gemütlich." Ich schloss die Tür und ging auch ins Wohnzimmer. "Was gibt´s? Die Outdoorparty fällt doch ins Wasser!" bemerkte ich grinsend. Gina sah mich etwas entgeistert an. "Na und? Wir müssen ja nicht dahin gehen. Herr Gott, Lia. Wir sind hier in L.A.! Da gibt es durchaus noch mehr, was man machen kann."

Nun ja, dass war gerade nicht die Antwort, die ich mir erhoffte hatte, aber so wie die Sache hier aussah, würde ich meinen gemütlichen Fernsehabend vergessen können. "Warum machst du nicht mal was mit deinem Kerl? Wieso immer ich?" Das war eine Frage, die mich schon seit geraumer Zeit beschäftigte. Gina schlörte mich fast überall mit hin, egal ob ich nun wollte oder nicht. Sie grinste mich an und antwortete: "Weil du immer noch Single bist und es muss doch möglich sein, dich an den Mann zu bringen."

Oh ja, klasse. Auf diese Antwort habe ich nur gewartet. "Ich fühl mich aber wohl als Single." "Blödsinn, wie kann man sich denn damit wohl fühlen? Ich glaub, du bist schon eindeutig zu lange alleine, dass müssen wir dringen abändern." Trällert mir Gina entgegen. "Aha! Na, wenn du das sagst. Wird es wohl stimmen." Ich resignierte, mit Gina zu debattieren, war ungefähr so erfolgreich, wie ein sechser im Lotto. Sie würde immer wieder irgendwelche, an den Haaren herbei gezogene Argumente finden und mich damit irgendwann komplett in den Wahnsinn treiben, dieses Spielchen hatten wir zu Genüge.

"Und wo willst du hin?" Fragte ich entgeistert nach. "Wir sind mit meinem Kerl in einer Bar verabredet unten in Santa Monica! Also mach hinne, ich will los." Dabei schob sie mich gen Schlafzimmer und fing an in meinem Kleiderschrank rumzuwühlen. "Sag mal geht´s noch? Das ist mein Schrank und ich würde gern selbst entscheiden, was ich anziehe." Also jetzt schlägst doch dreizehn, nun ist aber genug hier. Wo kommen wir denn dahin? Ich bin durchaus im Stande, selbständig Klamotten rauszusuchen. Ich beschloss Gina erst mal aus meinem Schlafzimmer zu verfrachten. "Du? Wohnzimmer! Jetzt!"

Keine zehn Minuten später war ich komplett umgezogen und stand wieder im Wohnzimmer. "Gut, wir können dann los." Gina wirbelte von der Couch hoch, zog mich mit sich und stopfte mich in ihr Auto. Ich kannte es schon nicht mehr anders. Wenn ich recht überlege, bin ich ja eigentlich ganz froh Gina zu kennen. Sie meint es ja nur gut und so komm ich auch mal aus dem Haus. Ich würde wohl sonst zu einem Stubenhocker mutieren.

Nach kurzer Fahrt kamen wir an besagter Bar an. Ich sah mir die Gegend etwas genauer an. Hier war ich noch nicht. "Ist hier immer so viel los?" fragte ich erstaunt. "Ähm, keine Ahnung, normalerweise nicht. Ich weiß nicht, was heut hier los ist, aber die Bar ist echt gut." Hm? Na gut. Ich folgte Gina in die Bar und musste aufpassen, nicht gleich über den Haufen gerannt zu werden und dabei nicht noch Gina zu verlieren, zumindest für den Moment.

Wir hatten endlich einen Tisch in der hintersten Ecke erreicht, wo wir auch ihren Kerl vorfanden. "Na, noch weiter hinten hättest du dich nicht verstecken können, wie?" Das war typisch Ginas Kerl. Immer in irgendeine Ecke verkrümeln und von da aus, dann alles beobachten. "Willst du auch was trinken?" brüllte mir mitten mal Gina ins Ohr, da die Musik doch um einiges lauter war, als normal wäre für eine Bar. Ich nickte nur und folgte ihr wieder zurück zur Theke. Was nebenbei bemerkt eher einem Spießrutenlauf glich. Entweder ich musste irgendwelchen plötzlich auftauchenden Gestalten, mit Bierflaschen in der Hand ausweichen oder irgendwelchen Kippenstummeln, die mitten mal durch die Luft schwirrten und drohten bei einem auf dem Kopf zu landen.

"Du meine Güte, ist das hier noch normal?" Gina sah mich nur fragend an, da sie offensichtlich kein Wort verstanden hatte. Ich beugte mich zu ihrem Ohr vor und fragte sie noch ein Mal. "Nein, dass ist heut ne Ausnahme. Die Jungs vom FBI feiern hier irgendwas." gab sie endlich zur Antwort. Oh ha, dass auch noch. Also, wenn diese Jungs hier, was für unsere Sicherheit tun.....na dann. Die Bar glich eher einer riesen Party, als das man behaupten könnte, hier in ruhe ein Bier trinken können. Na ja, was soll´s. Nun bin ich hier, mal sehen was hier noch schönes passiert.

Artig wartete ich an der Theke auf mein Getränk. Gina war schon längst wieder verschwunden zu ihrem Kerl. Warum auch nicht? Ich bekam endlich mein Getränk und versuchte nun mit diesem einigermaßen unbeschadet wieder an dem Tisch anzukommen. Aber, wie sollte es anders sein es gelang mir natürlich nicht. Ich wurde unsanft angerempelt und der Inhalt meines Glases verteilt sich auf dem Boden, na besser als auf meine Klamotten, dachte ich mir. "Oh Entschuldigung." raunte es mir entgegen und verschwand auch wieder gleich.

Na toll! Noch mal zur Theke und wieder was Neues bestellen. Klasse. Ich drehte mich um und versuchte mich erneut durch die FBI-Massen zu schlängeln. Als ich plötzlich an der Schulter berührt wurde. "Sie müssen meinen Kollegen entschuldigen. Er hat wohl schon etwas zu tief ins Glas geschaut." Ich drehte meinen Kopf und sah direkt in zwei dunkelbraune Augen. "Ähm, ja! Den Anschein hatte ich allerdings auch." Irgendwie immer noch verwirrt von diesen Augen, unternahm ich einen erneuten Versuch zur Theke zu kommen.

"Warten sie. Ich geb´ ihnen das nächste Getränk aus." Jetzt hatte ich keine Lust mehr. Ich gab es endgültig auf, noch ein Mal die Theke zu erreichen. "Oh?! Das ist aber nett. Dann können sie sich ja jetzt dahin quälen." Inzwischen irgendwie völlig entnervt zeigte ich auf die Theke. Der Mann, der mir gegenüber stand lächelte mich an. "Das ist, dass mindeste, was ich machen kann. Ach so, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Don." Er grinste mich an und wartet offensichtlich darauf, dass ich mich vorstellte. Ich war im Moment so abgelenkt von diesem Lächeln, dass ich gar nicht wahrnahm, dass es jetzt an mir war, mich vorzustellen. Immer noch wartend stand Don vor mir und sah mich rausfordend an.

"Oh ähm ja....ich bin Lia!" Brachte ich dann doch endlich mal raus. "Was willst du trinken?" Ich hatte gerade arge Probleme, dem zu Folgen, was Don mir sagte oder mich fragte, woran das wohl lag? "Wie?" Wieder sprang mir dieses Lächeln entgegen. "Was du trinken möchtest?" "Oh! Ja, nur Wasser bitte." Ich hatte gerade beschlossen, auf Wasser umzusteigen. Irgendwie hatte ich kein Bock auf irgendwelche klebrig-süßen Cocktails, wie sie Gina ja ohne unterlass weghauen kann. Es dauert einen Moment, bis Don wieder da war.

Wir versuchten irgendwie aus dem Getümmel zu entkommen und suchten nach einer etwas ruhigeren Ecke, wo man sich nicht anbrüllen musste, wenn man sich unterhalten wollte. Wir beschlossen schließlich, raus zu gehen. Das war mal ne ganz grandiose Idee. Frischluft hatte ich dringen nötig. Es hatte inzwischen auch aufgehört zu regnen, so dass wir uns keinen Unterstand suchten mussten. Wir unterhielten uns eine ganze Weile. So erfuhr ich unter anderem, dass diese komische Outdoorparty eigentlich vom FBI gewesen ist und bedingt durch das Wetter in diese Bar verlegt wurde. Na schau an. Was schlussfolgern wir daraus? Don ist auch beim FBI.

Mitten mal, ging mein Handy los. Es war Gina. "Wo steckst du?" "Ich bin draußen und unterhalte mich, dass ist drin nicht möglich." Ein etwas ungläubiges aha vernahm ich von Gina und die Leitung war wieder tot. Na gut, diese Gespräche sind mir am liebsten. Keine zwei Minuten später kreuzte Gina draußen auf. "Wir wollen noch weiter! Kommste mit?" Gina konnte offenbar nicht glauben, dass ich doch tatsächlich mit einem männlichen Wesen draußen stand und mich auch noch mit ihm unterhielt. "Nee, lass mal. Ich kann mir auch ne Taxe nach hause nehmen."

Ich war wirklich nicht scharf drauf, noch woanders mit hingeschliffen zu werden. Außerdem war Don, doch recht niedlich. Ich wollte jetzt nicht von ihm weg. "Hm? Auch gut, dann sehen wir uns, bis dann." Gina verschwand wieder in der Bar und ich stand immer noch mit Don draußen. "Wenn du willst, kann ich dich auch rum fahren, dann musst du nicht mit dem Taxi fahren." Ohh man, was für ein Vorschlag. Na, dieses Angebot werde ich wohl kaum ausschlagen. "Wenn es dir keine Umstände macht?!" Während wir noch darüber redeten machten wir uns schon auf den Weg zu seinem Wagen.

Er fuhr so ziemlich den gleichen Weg, wie Gina ihn vorhin schon gefahren war. Als wir ankamen, stieg auch Don mit aus. Etwas verloren standen wir zwei nun vor meiner Haustür und keiner wusste so recht was zu sagen. "Magst du noch nen Moment mit rein kommen?" Ich war eigentlich noch nicht wirklich müde, also konnte ich auch genauso gut Don fragen, ob er noch mit rein kommen will. Schlafen würde ich eh nicht können die Nacht, dafür hatte Don inzwischen schon gesorgt.

"Wenn ich dich nicht vom schlafen abhalte!" fragte er mich grinsend. Ich wollte ihm nicht unbedingt auf die Nase binden, dass das eh nichts werden würde. "Nein, keine bange. Tust du nicht." Ich hatte inzwischen aufgeschlossen und ihn ins Wohnzimmer verfrachtet. "Willst du was trinken? Ich kann dir aber nur Wasser oder Saft anbieten. Ich muss morgen erst einkaufen gehen." Gab ich verlegen zu. "Wasser klingt doch gut." Ich eierte in die Küche und kam mit zwei Gläsern und ner Flasche Wasser wieder und stellte diese auf den Tisch ab. Ich überlegt, ob ich mich neben in setzten sollte, aber warum eigentlich nicht? Immerhin ist das meine Couch.

Gesagt, getan. Ich saß nun neben ihm auf der Couch und musterte ihn erst mal. Ich kam zu dem Entschluss, dass der Kerl verdammt niedlich war. "Weißt du eigentlich, dass du verdammt süß?" hörte ich mich mitten mal sagen. Oh mein Gott, was hab ich da grad von mir gegeben? Nein! Das war ich nicht. Don sah mich an und wusste anscheinend grad auch nicht wirklich was dazu zu sagen. Ich überlegt noch eine kurzen Moment und entschied mich dazu ihn zu küssen.

Wir küssten uns noch die halbe Nacht auf der Couch, bis wir uns dazu entschlossen, die Couch gegen das Bett einzutauschen.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Don erstaunlicherweise noch da. Hm? Warum auch nicht? Es war schließlich Samstag und es war noch verdammt früh, wie mir mein Wecker verriet. Ich schaute aus dem Fenster und musste mal wieder feststellen, dass es regnete. Ich kuschelte mich wieder bei ihm an und schlief noch einmal ein.....

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eben hat es in meinem Kopf noch Sinn gemacht!

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